1915-1916. * Interessante Belege mit Schilderungen der Hofs'er Söhne von der Front zwischen Ehre und Trübsal, den Gedanken an die Heimat usw., alle mit Truppenstempel. Namen: Basil Schäffeler ("Wir nahmen ihnen 3 Gräben, hatten aber schwere Verluste"), Johann Waibel (Bauchschuß), Heinrich Schmid ("Möge uns das neue Jahr möglichst bald den ersehnten Frieden bringen", 26.12.1916) und ...Gruß (?) auf der Hülle. - Nach Hofs, Post Leutkirch, Württemberg. Damals Oberamt Leutkirch, später Kreis Wangen im Allgäu (heute Ravensburg).
Bildlose Postkarte mit markenseitig gedruckter Hotel-Adresse und eigenhändiger Korrespondenz des Anglistik-Professor Wilhelm Franz an den Germanisten Professor Karl Bohnenberger in Tübingen.
1923. * Stempel "K. Württ. Bahn-Post 11 VIII 23 1072" mit zwei Abschläge auf je 2 x Mi 268b (100 Mk hellviolett, Infla). - Seltener Beleg der Nebenbahn Reutlingen-Schelklingen entlang von Schloß Lichtenstein. In der Korrespondenz die Rede von einem bevorstehenden 60. Geburtstag eines Kollegen, mit Nennung von Hölder, Kettner und Maier, sowie seinen Eindrücken auf dem Traifelberg.
Reklamemarke mit Ansicht von Kloster Lorch und kleine Fußzeile "Prospekt durch den Verkehrsverein". Einfarbiger Druck nach Federzeichnung.
Ca. 1925. 5,8 x 4,1 cm. * Rückseitig als Briefverschlußmarke auf Trauerbriefumschlag mit K2 Poststempel Lorch (Württ.) 18.1.34 auf 2x Hindenburg 6 Pfg Grün.
Handschriftlich und postalisch verwendet. Mit Unterschrift und diversen Dienststempeln.
Weil am Rhein, 11. April 1935. 1 Blatt. 4° (DIN A 4). - Personenteil abgetrennt. * An "das Reichs- u. Preuß. Justizministerium in Berlin...". Frankiert mit Dienstmarke Deutsches Reich 12 [Pfennig], Hakenkreuz, Rot (Poststempel K2 mit Datumsbrücke Weil am Rhein 1d 12.4.35 5-6, danaben Wappen-Dienststempel K1 "Bezirksamt Lörrach Polizeibezirk Weil a Rh."). Innseitig weiterer Dienststempel Z2 Polizeibezirk Weil a/Rh. und Unterschrift (Weiß). Rückseitig auf dem Formular Dienststempel des RJM (rot, schwach) und Unterschrift Porranz o. ä., sowie anhängend Formular, dass die dort genannte Person einberufen wurde 31.08.1936 für den 1.10.1036 in die Arbeitsdienstabteilung 1/263 Reichsarbeitsdienst Reutlingen. Dienststempel mit Hoheitssymbol "Reichsarbeitsdienst Meldeamt 140 Lörrach" und Unterschriftkürzel But.
"Herrn Paul Nisi, Turn- u. Spielgeräte, Neckarrems Württbg.".
Lossburg, 16. Dezember 1930. - Schöner Stempelabschlag. * Poststempel Lossburg 16.Dez.30. Geschäftskorrepondenz mit Unterschrift des "Georg Merz Sattler". Bestellt Fußbälle in diversen Größen mit und ohne Nahtschutz, auch für Jugend. - Wohl für die Schule oder die Spielvereinigung SpVgg Loßburg 1920 e. V.
(Ca. 1865-1868). 7 x 10 cm. Nur die Vorderseite des Briefumschlags. * Poststempel 2 x K1 "LUDWIGSBURG 18 11 (7)". - An den Hofrat Fortenbach in Langenburg (Hohenlohe). - Carl Fortenbach war Fürstl. Hohenlohischer Domänendirektor und Hofrat in Langenburg (dort gest. 1868), geboren zu Waldenburg 1804, dessen Sohn Ernst (geboren zu Weikersheim 1845 dann Oberstleutnant der Artillerie).
(1918). Oben links und rechts Loch von Aktenheftung (ganz am Kartenrand). * Poststempel K1 "LUDWIGSBURG d 12 DEZ 18 2-3N" und Truppenstempel "K.Württembergisches Train-Bataillon Nr. 13 Truppenstempel" auf Vorderseite. - Rückseitig Formular der Train-Ersatz-Abtlg. 13 Ludwigsburg zum Zweck der Familienunterstützung verwendet am 11.12.1918 für den Theodor Hipp aus Kolbingen der nach Kolbingen Oberamt Tuttlingen infolge Demobilmachung entlassen wurde. - Sehr seltener Beleg, das Trainbataillon war nur eine kleine militärische Einheit.
Wahlbenachrichtigung für die Reichstagswahl. Vordruck auf orangeroten Postkartenkarton.
Ludwigsburg, im Juli 1932. * Adresse handschriftlich ausgefüllt für einen Wahlberechtigten, daß er in der Stimmkartei unter Nummer 900 (Zählmaschineneindruck) im Stimmbezirk Nr. 14 eingetragen ist. - Roter Frankiermaschinenstempel Ludwigsburg, auf dem farbigen Karton nur schwach lesebar.