Baltikum - Estland, Lettland, Litauen

Berlin - Staatsanwaltschaft

Formular "Auskunft aus dem Strafregister".

1943. 1 Blatt. 4° (DIN A 4). - Etwas Randeinrisse.
An das Auslands-Strafregister in Berlin. Frankiert mit Dienstmarke Deutsches Reich 12 [Pfennig], Hakenkreuz, Rot. Dienststempel rot und anschriftenseitig der seltene Dienst-Poststempel K2 mit Datumsbrücke "Auslandsstafregister", verwendet 28.9.43 8-16 für ein Bürgermeisteramt in Württemberg. Offenbar war das Auslandsstrafregister nicht bei der Staatsanwaltschaft (dort nur die Strafregister), da diese in der vorgedruckten Anschrift durchgestrichen ist. - Für einen deutschen Bürger aus Wyleskaja im Bezirk Wilna (Polen) stammend.

Kiel

"Baltische Elektricitäts Gesellschaft Kiel. Act. Ges.".

(Ca. 1910).
Die Baltische Elektrizitäts-Gesellschaft AG in Kiel, zuvor auch Baltische Aktiengesellschaft für Licht-, Kraft- und Wasserwerke standen in Gaarden-Süd, später zu Stadtwerke Kiel gehörend.

Lettland

Feldpostbrief.

Gailit 1916.
Mit Truppenstempel Kasten "S.B. / SAN KOMP. N2. 20. A.K." und dem Absender G. Leemhuis (oder Lennhuis) als Ober-Apotheker im "L.K. 3 41. ID". Berichtet aus "Gailit, den 20. I. 16, Düna". Bedankt sich über ein ihm zugesandtes Buch zu Weihnachten, "aus der während 9 Semester liebgewordenenen Musenstadt" und berichtet, daß es ihm gelungen ist, eine Salbe (ohne Fett) herzustellen, die gegen Läuse und Krätze wirkt und er dafür das Eiserne Kreuz erhielt, "...von diesem Präparat sind über 100 kg verbraucht". - Lazarett Gailit in Lettland, Stabsapotheker, Feldapotheke.

Reval

Briefumschlag mit Poststempel 2 x Tallinn Eesti 26 VII 26 auf 2 x 20 M Eesti Vabariik (Schmied, blau).

11,2 x 14,2 cm. - Eine schwache Faltung mittig von oben nach unten.
Adelsbeleg an einen Grafen 1928 nach Württemberg mit dem Absender in "Estland, Reval, Baltischpostsche Straße".

Riga

Postkarte P 11 Ganzsache 4 K.

Riga, 1./13. September 1894. - Zwei Ecken mit leichter Stauchung.
Korrespondenz mit sauberer Unterschrift des Arthur Bald. Ehrlich mit Adresse (Riga, Nicolaistraße 37). An "Herrn Karl Scholer, Brussa, Anatolien (Türkei)" (heute: Bursa), der dort Konsul war.