1929. S. 91-102. Rückenstreifenheftung. - Sehr guter Zustand. * Hans Draeger war "Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Arbeitsausschusses Deutscher Verbände" (geb. Malchow 1896).
Mit mont. Porträt (Autotypie nach Porträtphotographie).
Stuttgart, Druck Grüninger (ca. 1917). 94 S., 1 Bl. Illustr. Orig.-Bütttenkarton mit Kordelheftung (Deckel angestaubt, kleines Bibl.-Etikett). - Nicht in Heyd. - Vorsatz mit eigenhändiger Widmung von Ella Ehni (Stuttgart Januar 1919) signiert an Frau Dr. Layer. Adolf Ehni aus Stuttgart, gefallen bei Pelves (Arras) im Feld-Art. Reg. Nr. 65, berichtet hier in Feldpostbriefen an seine Eltern von der Front. Zuvor enthält ein Kapitel Tagebuchblätter von der Ausbildungszeit in Ludwigsburg. Die Einleitung stammt von einem älteren Freund (Bruno Roos). Ein bewegendes Zeugnis eines 18jährigen zwischen Pflichterfüllung, Heldentum und objektiven menschlichen Beurteilungen des Gegners (meist Engländer).
Bapaume, Korps-Verlagsbuchhandlung (und Heidelberg, Carl Winter) 1915. Titel, 3 Blatt, 171 S. Illustr. Orig.-Pbd. (gebräunt), Ecken und Kapitale tadellos. (Aus Städten und Schlössern Nordfrankreichs, [1]). - Titel gestempelt und mit handschriftl. Nummerierung, hinterer Vorsatz mit Inv.-Nr., Schnitt gebräunt. - Erste Ausgabe! "Verfaßt, mit Abbildungen versehen und verlegt von Angehörigen eines Reservekorps 1915" (Impressum) in der Korpsverlagsbuchhandlung des XIV. Reservekorps. Nach einer Notiz im hinteren Deckel wurden die Photographien von dem Feldpostsekretär Rectanus hergestellt. Das Geleitwort unterzeichnet zu "Schloß Havrincourt. / Erhard" (dieser war Dr. und "Kriegsfreiwilliger", Einband). Kapitel: Manancoutz, Bapaume, Havrincourt. - Reihe:
Ohne Druckvermerk 1919. 1 Blatt. 4°. Ein Dokument aus der Zeit der Lebensmittelknappheit nach dem Ersten Weltkrieg. Handschriftlich verwendet für das Ersatzlebensmittel "Branntwein Ersatz mit Kümmel Geschmack / Nr. 1074". Datiert 31. Mai 1919, mit gestempelter Unterschrift "Dr. von Meyer". Für jedes Jahr (d. h. 1918 und hie 1919) war 10 Mark für Überwachungsgebühr zu entrichten.
Ganze Figur in Pose. Mit ironischen Erläuterungen. Signiert "B. Schwager, 5/242. z. Zt. im Felde". Hochformat.
(Ca. 1916). Postkartengröße. - Postalisch ungebraucht. Hier hat ein Zeichner an der Front für einen Kameraden namens Rosenkranz eine Zeichnung zur Erheiterung gefertigt. - RIR 242, Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 242 mit Garnison Kamenz, wie auch zur Aufstellung im WKI Zittau und Bautzen (1914 zur 105. Reserve-Infanterie-Brigade gehörend, innerhalb der 53. Reserve-Division (3. Königlich Sächsische). - Militärgeschichte Oberlausitz.
Kriegszeitung der 1. Armee. Hrsg. von Rittmeister d. L. a. D. Schmidt. Mit zahlr. Abb. und Illustrationen. Nr. 51 (6.5.1917), 57, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 79 und 81 (26.8.1917). Zusammen 12 Ausgaben.
Ohne Druckvermerk (Deutsche Feldpost 292) 1917. Je 12 S. 31,5 x 23,7 cm. Seltene Frontzeitung (Kriegszeitung) aus dem Ersten Weltkrieg, die Nummer 51 noch unter dem Titel "Die Somme-Wacht". Die gesuchten niedrigen Nummern, welche als Titelseite jeweils eine ganzseitige Illustration haben. - Schützengrabenzeitungen.
Neueste Nachrichten [Nr.] 1160 (27.11.1917), 1161, 1165, 1168, 1170, 1172, 1174, 1175, 1179, 1198, 1204, 1210 und 1214 (20.1.1918). Zus. 13 Ausgaben. Mit künstl. Illustrationen von Karl Näthe.
Ohne Druckort, Armeehauptquartier 1917. Je 8 ungez. Seiten (1160 und 1174 4 ungez. S.). 30 x 22,6 cm. - Beiliegt: Sonderbeilage zum 12. und zum 16. Dezember. - 1175 mit kleinen Eckabriss des hinteren Blattes, papierbedingt etwas randrissig. Seltene Frontzeitung (Kriegszeitung) aus dem Ersten Weltkrieg. Als Kopfleiste dient ein Reichsadler mit Eisernes Kreuz, ab Nr. 1198 ein Ritter mit Schwert vor Reichsbanner. - Die gesuchten höheren Nummern ab 1000, in denen der Berliner Maler Karl Näthe zur Illustration beitrug. - Schützengrabenzeitungen.
Gemeinverständlicher Ratgeber in Bürgerlichen Rechtsfragen. Für unsere Krieger und deren Angehörigen bearb. von deren Mitgliedern und Freunden des deutschen Richterbundes.
3. durchges. u. erg. Aufl. Berlin, Alfred Metzner, Verlag für Volksaufklärung, 1918. 124 Sp. Gr.-8°. Orig.-Umschlag mit Schmuckrahmen. Finhold war "Gerichtsvollzieher...in Köln" und "nun Direktor der Kriegerdanktreuhandgesellschaft in Braunschweig". - Beiträge von Richter Bovensiepin (Kiel), Dittrich (München), Bittinger (München), Haberstumpf (München), Kößler (München), Bause (Cleve) und Finhold (Braunschweig). - Deutscher Richterbund.
Reden, Aufsätze, Erschautes und Erlebtes an der Front.
Stuttgart, Keutel (1915). 212 S. Kl.-8°. Orig.-Pbd. (Sämannbücher, 13). Sehr gutes Exemplar. Johannes Fischer war "württ. Landtagsabgeordneter" (Titel), Vorwort unterzeichnet in "Heilbronn, im Mai 1915". - Aus dem Vorwort: "Mit zirka 25 000 Volksgenossen durfte ich während der letzten Monate Zwiesprache halten über das eine große Thema des Kriegs. Und dann bot sich mir Gelegenheit, auch in die Zerstörungen, die wirtschaftlichen, menschlichen, seelischen Leiden des Kriegslandes selbst hineinzusehen und Vergleiche aufzustellen zwischen dem, was wir in der Heimat vom Krieg tragen und dem, was dann auf uns lasten würde, wenn unser Land der Tummelplatz der Schlachten geworden wäre".
Mit mehrf. gefalt. Karte im hinteren Buchdeckel, 4 Tafeln und zahlr. Textillustrationen.
Oldenburg und Berlin, Stalling 1928. 169 S. Gr.-8°. Illustr. Orig.-Halbleinen mit geprägter Deckelvergoldung. (Schlachten des Weltkrieges, 27). - Sehr guter Zustand. - Très bon état . Abbildungen: General Sixt von Armin, General von Kuhl, Flandernschlacht: General von Loßberg, Wijtschate, Geluveld, Meesen, Houthulster, Zandvoorde, Paschendale u. a. - Komplette Beschreibung alle Rechte Copyright by Antiquariat Wilfried Melchior.