"Privat-Stadt-Post. / Drucksache!"1 1/2 Pfg. Schwarzblau. Drucksachenaufkleber mit Zusatzfrankaturen 1 1/2 Pfg. Violett und 2 Pfg. Braun.
- Jaedicke 2.89, 1.2/3 (Farbtafel S. 194). Oben einmal gefaltet (außerhalb der Frankatur) und seitlich links durch den Randbereich des Vereinsstempels. - Selten. * Dazu Ovalstempel "WÜRTT. ALTERTUMSVEREIN STUTTGART" (mittig Hirschstange), sauber waagrecht abgeschlagen. - An ein Mitglied in der Kasernenstraße.
Stuttgart, 10. März 1945. - Oben gelocht (durch Tagesdatum). * ...auch riskieren wir jetzt nicht, wegzufahren, denn wir hatten erst am Sonntag wieder einen schweren Angriff auf unsere Gegend, hüben und drüben alles zerstört und ausgebrannt, wir selbst wie durch Wunder verschont, wenn auch natürlich die Wohnung total "ausgeblasen" keine Fenster usw. viel viel Dreck, wir wussten 2 Tage auswärts wohnen, da ein Blindgänger vor der Türe, der inzwischen weggeschafft werden konnte. / So hat man immer seine Sorgen und ist in steter Unruhe, ob wir das alles wohl überleben...". - Poststempel "Stuttgart Stadt der Auslandsdeutschen 9 10.3.45 -17" auf Adolf-Hitler 6 Pfg.
Nachporto-Umschlag der "Privat-Stadt-Post Stuttgart".
(1893). - Knitterspuren und sehr starke Randmängel mit Abrisse an der Oberkante. * Es handelt sich hierbei um einen bei Jaedecke unter 2.81.1 (Bewertung 120,00 Euro) nicht verzeichneten Nachporto Umschlag, hier nur die Vorderhälfte. Unbekannte Umschlagfarbe und unbekannte Variante mit "Nr." statt "No" bei Hausnummer. - Stempel STUTTGART 26 MRZ..." (schwacher Abschlag). An das Cigarrenlager von Broda in der Kasernenstraße. Die Umschläge wurden zur Weiterbeförderung verwendet, wenn irrtümlich Sendungen der Staatspost in den Briefkasten der Privatpost gelangte.
(Ca. 1860). Ca. 12,8 x 19 cm. * Fächerstempel "STUTTGART DEC 21" und Taxvermerke für 4 Gulden 51 Kreuzer Nachnahme. - Nach Illertissen, Bayerisch Schwaben. Ca. 1860.
Handschriftlich und postalisch verwendet. Mit Unterschrift und diversen Dienststempeln.
Stuttgart, 15. Juni 1943. 1 Blatt. 4° (DIN A 4). * An die Staatsanwaltschaft, Strafregister, in Stuttgart. Frankiert mit Dienstmarke Deutsches Reich 12 [Pfennig], Hakenkreuz, Rot. Daneben Eingangs-Dienststempel Kasten in Rot. Rücksendeteil mit Dienststempel Rund "Der Staatsanwalt beim Landgericht Stuttgart" (Hoheitssymbol), Zeilenstempel "Frei durch Ablösung Reich" und Poststempel K1 mit Datumsleiste Stuttgart 16.6.43 - 14 Stadt der Auslandsdeutschen (Stempel 9 g). Innenseite mit Aktenvermerk, Stempel (mit Hoheitssymbol) in Rot und Unterschrift des Dambacher. Für einen zu Feuerbach geborenen Mechaniker.
Sulzbach, den 1. Mai 1900. * Korrespondenz des "Forstanwärter Heiland" an "das K. Kommando der Forstwache in Stuttgart, Königsstr, No. 12". Meldung, daß er an einem genannten Tag "in Sulzbach am Kocher aufgezogen" ist. - DP 28 (5 Pfg. Amtlicher Verkehr).
1906. Poststempel 2x K2 mit Datumsbrücke "NEUSTADT (SCHWARZWALD 28.1.12. 6-7 V." An "Familie B. Naeher, Mailand, via Lacchini 11". Korrespondenz (24. Juni 1912) des Vetter Fritz Kopp: "...das Geschäft hielt mich andererseits in St. Moritz bis zur letzten Stunde in Atem. Es ist jetzt fast sicher, daß Eugenie ein neues Heim erstellt bekommt..." u. a.
(1854).. * Feinst zart adressierter Brief an den "Herrn Hof Rath Fortenbach in Weikersheim". Rückseitig ist ganz fein der Rest von der Grußformel erhalten: "gehors. Sohn / Hermann". - Carl Fortenbach war Fürstl. Hohenlohischer Domänendirektor und Hofrat in Langenburg (dort gest. 1868), geboren zu Waldenburg 1804, dessen anderer Sohn Ernst (geboren zu Weikersheim 1845 dann Oberstleutnant der Artillerie).