1901. * Poststempel K1 RIEDLINGEN 11 DEZ 01 auf Pk 37. An "Alfons Treß Stud." p. Adr. H. Lehrer Zink Ehingen" an der Donau. - Anfrage aus Riedlingen, wann er in die Ferien kommt, wegen eine Probe. "Kann Gehweiler auch noch Horn spielen?".
Wappenstempel auf achteckiges Papierstück über Hoheitssymbol d. Zt. und darunter drei Textzeilen "Gemeinde Goldburghausen / 14 Kreis Aalen / Der Bürgermeister".
Ca. 7,0 x 6,0 cm (Blattgröße). - Ausschnitt aus Briefumschlag, ungleichmäßig abgerissen. - Photos oder Scans können nicht angefertigt werden. * Aus dem Nachlaß eines Wappensammlers gelangte zu uns ein Posten mit (leider) ausgeschnittenen Wappenbelegen in gedruckter und gestempelter Form aus der Zeit um 1945. Es handelt sich bei den Stücken oft um Provisorien aus den Monaten nach Kriegsende 1945, geschwärzte Teile vor 1945 hergestellter Amtsdrucksachen, Anmerkungen der Zensur, oft mit dem in der Besatzungszeit erforderlichen Inhaltszusatz "German" (in Maschinenschrift oder Handschriftlich). Es gibt aber auch schwäbisch-sparsam "spätverwendete" Stücke mit nicht abgedeckten Hoheitssymbol aus d. Zt. davor. Rundstempel in üblicher Größe, dazu der genannte Text.
Ca. 1890. 12,0 x 18,2 cm. - Einmal mittig hälftig gefaltet. * An das "Verehrl. Schulheissenamt" in Schwarzach. Mit dem Sendungsvermerk "Durch den Postboten 33 M 78 P". - Sehr seltener Beleg eines Geldbriefes, mit dem Postvermerk "Frei!". Der Weiler Schwarzach hatte trotz der überschaubaren Größe einen sog. Schultheiß als Verantwortlichen. - Ohne Poststempel, wohl als reiner Botenbrief im Nahbereich (von Saulgau aus) befördert, ohne Absender.
(1842). * "An das Königlich Württembergische Bürgermeister-Amt in Unterkessach" (damals im Oberamt Neckarsulm). Mit interessanten Taxvermerken Ausland mit 2 und 4 in Rötel und "Kost 6" (wohl die Addition). - Rückseitig vollständiges Scheiben mit Unterschrift des Joseph Nohe, Steinhauer (Heidersbach, 28. September 1842). Seitlich quittiert von den Gemeinderäten zu Unterkessach Weiß, Zipperlein, Fischer u. a. - Heute Limbach-Heidersbach bzw. Widdern-Unterkessach.
(1933). * Korrespondenz in etwas schwacher Bleistiftschrift "Schiltach, d. 27.12.33" an eine Lederwarenfabrik mit einer Anfrage nach bestimmten S.A.-Koppeln (neueste Vorschrift), "nicht so wie die Amtswalterkoppel". Stellt Bestellung von 20-30 Stück in Aussicht. - Stempel Abschlag mit Datumsbrücke "SCHILTACH (SCHWARZWALD) 28.12.33 5-5 N" auf (defekter) 6 Pfg. Hindenburg.
(1929). * Hübscher Beleg einer Ganzsache mit Schmuckstempel und sauberen Abschlag K2 mit Datumsbrücke "SCHILTACH (SCHWARZWALD) 2.12.23 6-7 N" auf Postkarte 8 Pfg. Friedrich Ebert. - Korrespondenz "Schiltach den 2.12.29" an eine Sportgerätefabrik mit der Bestellung von Fußballhüllen usw., wohl für den Fußballverein in Schiltach.
Firmenpostkarte mit links gestempelten Absender in Rotblau.
(1920). - Oberkante gelocht. Fabrik für Kuckucksuhren. - Poststempel (K2 mit Schraffur und Datumsbrücke) 2x "Schonach 6.2.20 3-4N" auf Ganzsache P 113 A (Postkarte Antwortteil) 10 Pfg Germania Rot und Zusatzfrankatur 5 Pfg Germania Grün. - Handschriftliche Korrespondenz mit Unterschrift "Grambach in Firma Rombach & Haas".
Auf Vordruckkarte "Heinrich Krön, Sattler- und Tapeziergeschäft, Schramberg (Württ.)..." (unten links plaziert, Anschriftenfeld über die Mitte hinausgehend).
(1930). * Sonderstempel in Zifferblattform auf Hindenburg 8 Pf "Schramberg Die Stadt der Uhren 19.9.30 11-12". - Korrespondenz an eine Sportartikelfirma mit der Bestellung von Fußbälle, mit Erwähnung eines Vereins hinsichtlich der Lieferung "damit ich keine Anstand damit bekomme". (Wohl für den Fußballverein Schramberg).