Der deutsche Volkswirt.

Zeitschrift für Politik und Wirtschaft. Herausgeber: Gustav Stolper (bis 1933, Nr. 30), danach ohne Nennung eines Herausgebers. 7.-17. Jahrgang, 1932-1943 (7. Jahrgang 1933/34 mit 2 Beilage-Bänden).
Berlin, Deutscher Volkswirt 1932-1943. Folio. Orig.-Leinenbände. - Einheitliches gestempeltes Bibl.-Expl., Einbände mit etwas Gebrauchsspuren, Innen sauber.
* Redakteur 1932 bis März 1933 (Nr. 23) Carl Landauer (Nowawes), danach Gustav Stolper bis Nr. 30 und (ab Juli 1933:) Peter Wallner bis zu dessen Ende. - 1932-33 als zwei Halbjahresbände, danach in Vierteljahresbände pro Jahrgang gebunden. Die Sammlung bietet einen Einblick zur Wirtschaftsgeschichte im Nationalsozialismus von der Gleichschaltung bis in die Kriegswirtschaft hinein. Anfangs mit Beilagen ("Die Börse", "Literatur" als erste [und einzige] Nummer von Carl Landauer mit einem Beitrag von Theodor Heuss, "Der technische Fortschritt" u. a.), später integriert ("Die Wirtschaft im neuen Deutschland", "Das neue Reich und das Ausland" etc.), oder als Themenhefte erschienen. Die Zeitschrift wurde am 10. März "auf einen Monat" von Adolf Hitler verboten (Meldung in Nr. 24/28), danach erscheint Gustav Stolper auch als Redakteur bis zum Wechsel am 1. Juli 1933. Für Verlag und Redaktion unterzeichnen mit diesem Umbruch ein Geleitwort Otto Meynen und Franz Reuter [beide bereits durch "Deutsche Führerbriefe" verbunden]. Als verantwortliche Hauptschriftleiter werden in Folge Franz Rüter, ab 1938 Hans Baumgarten genannt. Für einzelne Ressorts verantwortlich sind Georg Katona (Börse), Paul Osthold, Günter Oeltze von Lobenthal, Hand W. Aust und Hans Fezer.

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