Gedicht mit 2 Verse, monogrammiert "v. H.". Mit Abb. Autotypie von Angerer & Göschl nach Zeichnung von "Ernst Schmitz, München".
1886. 1 Blatt. 31,6 x 23,4 cm. * Am Ufer eines Bergsees in Waldlandschaft sitzt ein Mädchen bzw. junge Frau am Ufer verträumt auf das Wasser blickend. "Golden säumt den Wald die Abendsonne...".
Für Frauen ausgewählt von Frauenhand. Illustrirte Ausgabe. Mit 14 Holzstichen nach Edmund Koken, gestoch. Titelbild von C. Oesterley.
23. Aufl. Halle, Hermann Gesenius o. J. (ca. 1880). XIV, 480 S. Kl.-8°. Roter Orig.-Halbleinenband mit reicher Deckel- u. Rückenprägung in Gold und Silber, sowie Goldschnitt (Kapitale berieben). - Titel und erste Blätter braun- u. fingerfl., ohne S. III-VI und den farbigen Titel. Vorsatz mit handschriftlicher Widmung für L. von Pflug zum Andenken von der Pensionat Vorsteherin Blankenburg im Harz.
Stuttgart, Scheible 1856. 208; 128 S. Kl.-8°. Orig.-Umschläge. - Hayn-Gotendorf I, 711-712. J. v. Voß: Der travestirte Nathan der Weise (5) und Evakathel und Schudi und Prinzessin Pumphia (7).
Illustrierter anonymer humoristischer Zeitschriftenartikel. Mit 8 Darstellungen (anonyme Holzstiche).
1848. 4 Blatt mit 8 Seiten illustrierter Text. Gr.-8°. Rückenstreifenheftung. - Sehr guter Zustand. * Zweitdruck aus einem "Unterhaltungskalender" (Kopfleiste). Zu sehen sind meist gestikulierende Personen vor dem Minister: Assessor Schaum, Doctor Feuerbrand, v. Heldenstark Leutnant a. D., Fritz Schlicht, Licentiat Augenschein, Bankier von Goldfuchs, Maler Heiligenbild [mit seinen zwölf Kindern] und Amalie von Feuerbrand. Jeweils betitelt als "Erste Audienz", "Zweite Audienz" usw.
Zeitschrift für Literatur, Kunst und öffentliches Leben. Hrsg. von Robert Prutz und Wilhelm Wolfssohn. Erster Jahrgang. Juli-September und October-December [= zweites Halbjahr]. 1851.
Leipzig, Hinrichs 1851. VIII, 960 S. Pbd. d. Zt. mit Rückenschild (Kanten berieben). - Titel mit Wappenstempel d. Zt. ("Gymnasium zu Brandenburg"). * Der extrem seltene (als einziger nicht von Gooogle digitalisierte) zweite Halbjahresband (Juli-September und Oktober-Dezember), ab October-December 1851 unter alleiniger Herausgabe von Robert Prutz (Stettin 1816-1872). Wolfssohn stammte aus Odessa und wirkte dort und in Dresden, wo er, ein Freund von Theodor Fontane und Berthold Auerbach, 1865 verstarb. Auf Seite 480 verabschiedete er sich von seinen Lesern. - Enthält "Briefe über die Berliner Oper" (anonym in drei Folgen, kpl.), Beiträge von Karl Gutzkow ("Die Blumenlesler"), Anton Gubitz ("Kunst und Künstler in Berlin"), Emma Niendorf ("Nürnberger Gräber"), Karl Rosenkranz ("Leben und Wissenschaft", 3 Folgen, kpl.), Max Waldau ("Aus meiner Reisemappe", 5 Folgen, kpl., "Ein Stück Sängerleben") u. v. a., dazu Rezensionen, Correspondenzen etc.
Bilderfolge mit 6 Illustrationen nund Gedichte mit 7 Verse. Anonymer Holzstich mit Originalzeichnungen von C. Koch.
1872. 1 Blatt. Folio (ca. 37,5 x 28,0 cm). * Im Stil von Wilhelm Busch über die Wanderlust und Reiselust zum Frühjahr, Gruppen von Männer und Familien in humoristischer Art (Junggesellen, Burschen, Künstler, Journalisten und Dichter, Hypochonder, jüdische Familie ("Und dere reiche Mann nimmt Frau und Kind...").
Erster Jahrgang. 1839. Mit Porträt (Heinrich Heine). Faksimiledruck Frankfurt am Main, Athenäum 1971.
Hamburg, Hoffmann & Campe 1839. 2 Bl. (Titel neu), VI, 362 S. Dunkelblauer Orig.-Leinenband mit roten vergoldeten Rückenschild (folienkaschiertes Bibl.-Expl. mit Rückensignatur-Schildchen). - Titelrückseite gestempelt, Innen frisch und wohl ungelesen. * Enthält Beiträge von Karl Gutzkow ("Vergangenheit und Gegenwart. 1830-1838"), Karl Riedel, ("Friedrich Daumer und Ludwig Feuerbach. Zwei Skizzen"), Ludwig Wihl, Eduard Kolloff ("Börne in Paris"), Levin Schücking, Franz Dingelstedt ("Ferdinand Freiligrath. Ein Literaturbild"), Albert Oppermann, Friedrich Kyau und Heinrich Heine ("Der Schwabenspiegel"). - Reihe: Athenäum Reprints. Die Zeitschriften des Jungen Deutschlands. Herausgegeben von Alfred Estermann. * (Ein Titel aus unserem Online-Katalog "Literatur - 19. Jahrhundert").
Leipzig, Wilhelm Nauck 1831. 286 S. Kl.-8°. Pbd. d. Zt. mit gedruckter Rücken-Nr. Gebräunt, Titel mit kl. handschriftl. Nummer. - Nicht in Holzmann-Bohatta. - Hayn-Gotendorf IV, 191. Enthält: Der Liebe Lust und Leid. Wahre Begebenheit aus dem Tagebuche eines Freundes erzählt von Carl Eichel [Thüringen]. - Trennung und Wiedersehn. Novelle aus dem academischen Leben von Carl Eichel. [Jena]. - Gedichte von F. H. Bergen. - Das Testament. Novelle von Paul Hermann. - Reminiscenzen aus dem Tagebuche eines armen Jugendlehrers. Hrsg. von Carl Eichel.
Jahrgang 1854. Redigirt von Dr. Wolfgang Menzel. Nr. 1-104 (Januar-Dezember).
Stuttgart, Commission Paul Neff 1854. VIII, 416 S. 4°. Pappband d. Zt. - Ohne Nr. 32. Das berühmte Rezensionsblatt wurde jährlich eingeleitet mit den "Neujahrsbetrachtungen", einer kritischen politisch-kulturellen Rückschau auf das vergangene Jahr: "...Welchen Antheil die Kirche an der in der Volksnatur liegenden Heilkraft nehme, leuchtet von selber ein. Wo noch kirchlicher Sinn ist, da ist auch das Volk noch tüchtig. In vielen Gegenden ist durch Nationalismus und überverstandene Schulmeisterei die Frömmigkeit geschwächt und dadurch der eigentliche Nerv der alten Treue und Sittlichkeit im Volk durchschnitten worden. In kaum begreiflicher Verblendung lieh, die auf den Universitäten vorherrschende Philosophie, lieh selbst die Presse der vornehmen Geister diesem Treiben ihre Autorität, und die Regierungen verhielten sich, zum mindesten gesagt, schwach dagegen. Das antikirchliche Delirium erreichte seinen Höhepunkt in den Jahren, die zwischen den ersten Triumphen von David [Friedrich] Strauß (1835) und den letzten von Johannes Ronge (1847) lagen. Das Literaturblatt wagte in seiner verrückten Zeit seine fünf Sinne zu behalten; es wagte, die Ewigkeit der christlichen Wahrheit und die Unzerstörlichkeit der Kirche zu behaupten. Es behandelte den Wahnsinn als Wahnsinn, von dem man zur Vernunft zurückkehren, und die gegen die Kirche von allen Seiten heranstürmenden Wogen als eiteln Schaum, der bald wieder zerrinnen würde. Das arme Blatt wurde dafür arg verketzert und verrufen, aber es hat Recht behalten...". Unter den Besprechungen Werke von v. Eichendorff, J. G. Fischer, Jacob Grimm, Paul Heyse, Julius Mohl, Emma Niendorf, Louise Pichler (Friedrich von Hohenstaufen), Roßmäßler (Reiseerinnerungen), Joseph Victor von Scheffel etc. - Zeitschrift von Wolfgang Menzel, der in Stuttgart als Schriftsteller lebte (geb. zu Waldenburg in Schlesien), auch für Cotta arbeitete (ab 1825 für das Cottasche Literaturblatt, bis dieses eingegangen war), sowie als Mitglied der Abgeordnetenkammer wirkte. Das Rezensionsorgan exisitierte zwischen 1852 und 1869, er selbst "war als Kritiker gleichermaßen angesehen und gefürchtet" (Krauß, Schwäbische Literaturgeschichte). - Komplette Beschreibung alle Rechte Copyright by Antiquariat Wilfried Melchior.
Jahrgang 1856. Redigirt von Dr. Wolfgang Menzel. Nr. 1-105 (Januar-Dezember).
Stuttgart, Commission Paul Neff 1856. VIII, 420 S. 4°. Pappband d. Zt. - Ohne Nr. 19, 20, 48 und 98. Das berühmte Rezensionsblatt wurde jährlich eingeleitet mit den "Neujahrsbetrachtungen", einer kritischen politisch-kulturellen Rückschau auf das vergangene Jahr, hier antisemitisch: "...Die Bureaukratie ist, das kann man nicht leugnen, der gefährlichste Förderer und Nährer der Revolution, denn sie verwaltet, besteuert, bestraft in kastenmäßiger Blindheit nach gewohnter Regel fort, als ob alles noch wäre, wie zur Zeit des Großvaters. Die socialen Veränderungen und die eigentliche Natur, das wahre Bedürfniß des Volks bleibt dieser einseitigen Schule unbekannt. Neben ihr ist es der Reichthum, dessen Träger in stillschweigender Allianz alles vereiteln, was für die verarmten Massen geschehen könnte. Die Reichen sind es eben nur auf Kosten der Armen. Das Wachsen des Proletariats steht in gleichem Verhältnis zum Anwachsen der Millionen des Hauses Rothschild. Denn es ist eine Binsenwahrheit, daß beim Handel mit Staatspapieren nur der Jude gewinnt und nur der Staat mit seinen Steurpflichtigen verliert, weil erstens der Schulden immer mehr werden müssen und zweitens alle Verluste an der Börse zuletzt von den kleinen Besitzern getragen werden, in deren Händen die gefallenen Papiere bleiben...". Unter den Besprechungen z. B. Werke von Ida von Düringsfeld, Justinus Kerner (Franz Anton Meßmer aus Schwaben), Julius Mohl, August Stöber etc. - Zeitschrift von Wolfgang Menzel, der in Stuttgart als Schriftsteller lebte (geb. zu Waldenburg in Schlesien), auch für Cotta arbeitete (ab 1825 für das Cottasche Literaturblatt, bis dieses eingegangen war), sowie als Mitglied der Abgeordnetenkammer wirkte. Das Rezensionsorgan exisitierte zwischen 1852 und 1869, er selbst "war als Kritiker gleichermaßen angesehen und gefürchtet" (Krauß, Schwäbische Literaturgeschichte). - Komplette Beschreibung alle Rechte Copyright by Antiquariat Wilfried Melchior.