Berlin, 14. Juni 1860. 1 S. auf taubenblaues Doppelblatt. - Briefüblich gefaltet. * An die berühmten Weinerzeuger und Weinhändler "C. Gaden & Klipsch" in Bordeaux. Volle Seite Text in sauberer Handschrift, über säumige Verbindlichkeiten eines Kunden Schütz, eine Firma Knoop Söhne, Proben an H. F. Fetschow & Sohn (welcher für ihn auch ein kühles Lager bereit hält), hebt die Zufriedenheit seiner Kunden mit der letzten Lieferung hervor und gibt Nachricht an Herrn Klipsch junior bezüglich eines Auskunftsersuchens. - Jungblut war wohl Vertreter oder Inhaber eines Weinkomptoirs in Berlin. Die Familie Klipsch stammte aus Magdeburg und war seit Ende des 18. Jahrhunderts in Bordeaux ansässig als eine der dortigen deutschen Handelsfamilien, Anfang des 19. Jahrhunderts mit den Gaden, hier wohl Charles Gaden geschäftlich, dann familiär verbunden. - Umseitig Postanschrift "Messieurs C. Gaden & Klipsch á Bordeaux" und Kastenstempel "Berlin Stadtpost Exp. IX..." sowie Zweikreisstempel blau "...Suisse Valenciennes 16 Jun 60", dazu hs. Taxe "6" und rückseitig Ankunftstempel "Bordeaux 17 Juin 60 (32)", rückseitig seitlich Bearbeitungsvermerk des deutschsprachigen Sekretärs. * (Ein Titel aus unserem Online-Katalog "Autographen - Geschichte").
Braunschweig, 14. Dezember 1868. 1 S. 4°. Rückseitig von der Buchhaltung die Vorderseite der Orig.-Briefhülle, mit Briefmarke des Norddt. Postbezirks (Poststempel Braunschweig) montiert. * Braunschweig - Helfft * An die [Weinhandlung] Alb. Hagedorn Nachfolger in Minden. Bittet die Factur über die bei Herrn Hattenhauer bestellte Ware nicht mehr abzusenden. * (Ein Titel aus unserem Online-Katalog "Autographen - Geschichte").
Tochter und Schwester Catharina von Gager, Johann Baptist Lingen zu Glätsch- und Stamppstirlingen, Sohn und Bruder Matthias von Gager zu Rohr (fürstl. brix. Richter), Sohn Johann Baptist von Gager und Christoph Walther zu Herbstenburg (beider Rechte Doktor). Pergament.
Brixen, 8. April 1658. 7 Blatt mit 14 Seiten Text. Folio (36 x 31 cm), mittig gefaltet. Fadenheftung, mittig rot-weisse Notariatsschnürung. - Erste Seite stark angestaubt, untere Ecke des vorh. Letztes Blattes mit Ausschnitt (ohne Textverust) es fehlt das ursprüngl. letzte Blatt (wohl mit den Unterschriften und Siegel), das sauber abgeschnitten ist. * Pustertal: Zählt hauptsächlich die Güter in Kiens auf und nennt Besitzer mit Summen ebenda und in Ehrenburg, St. Sigmund (bei Kiens), Braunegg (Bruneck), Milbach (Mühlbach), Palßen (Pfalzen), Hofern, Issing. Mit Erwähnung von Silbergeschmeide, Leinen und Leissacher Plachen Tischgewand, die neben einem hohen Geldbetrag auch zum Vermögen gehörten. - Trotz den fehlenden letzten Blattes ein heimatgeschichtliches bedeutsames Objekt, da Vertragstext vorliegt. Ein tolles Vitrinenobjekt, das aufgeschlagen 36,0 x 62,0 cm ausmacht. * (Ein Titel aus unserem Online-Katalog "Autographen - Geschichte").
Brüssel, 24. Januar 1788. 2 Bl., französisch. Gr.-8°. Siegelrest. * An den Kriegskommissar Collignon in St. Omer. Empfehlungsschreiben für die beiden Schneider Frans Groen, seine Frau und Kinder und Guillaume LevallÜ, beide aus Amsterdam. * (Ein Titel aus unserem Online-Katalog "Autographen - Geschichte").
Auf Ganzsache 3 Cents Violett mit Zusatzfrankatur und Poststempel Richmond, mit dem Absender "From S. O. von Gemmingen / 1123 W. Franklin Str. / Richmond Va."
Richmond, September 1919. 9,0 x 16,0 cm. * Auf Gut Basthorst im Kreis Herzogtum Lauenburg bei Schwarzenbek war Otto Freiherr von Brusselle (1843-1924) aus einer württembergischen Familie in Steinheim-Kleinbottwar (Schloß Schaubeck) stammend, von 1885 bis 1919 Gutsherr. Er ehelichte in Bürck, heute Neuenstadt an der Linde, Charlotte Freiin von Gemmingen-Hornberg (a. d. H. Treschklingen), deren gemeinsamer Sohn Josef dann das Erbe übernahm. * (Ein Titel aus unserem Online-Katalog "Autographen - Geschichte").
Leipzig, 15. August 1770. Qu.-8° (14 x 19 cm). - Die Ecken rechts mit Absplitterungen, Papier gebräunt. * Buchholtz (Buchholz) war Jurist in Berlin. * (Ein Titel aus unserem Online-Katalog "Autographen - Geschichte").
Leipzig, 7. Mai 1772. Qu.-8° (14 x 19 cm). - Die Ecken rechts mit Absplitterungen, Papier gebräunt, unten Einriss zart hinterlegt. * Ohne Vornamen als "Büchner Lusatus sup:" (aus der Oberlausitz). * (Ein Titel aus unserem Online-Katalog "Autographen - Geschichte").