Fuchs, Ingrid (Hrsg.)

Musikfreunde.

Träger der Musikkultur in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mit zahlreichen Abbildungen und Register.
Kassel u. a., Bärenreiter 2017. 523 S. Gr.-8°. Orig.-Leinen mit farbig illustr. Schutzumschlag. - Sehr guter, neuwertiger Zustand (noch in Verlagsfolie).
* Das Werk gliedert sich in fünf Themenbereiche: "Aus der Frühzeit der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien", "Andere Musikgesellschaften in Wien", "Musikgesellschaften außerhalb Wiens", "Sammeln und Dokumentieren" und "Musikfeste", sowie das Register. - Enthaltend Beiträge von Otto Biba ("Die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Selbstverständnis und Aufgaben im historischen Kontext musikalischer Gesellschaften Wiens", "Der Beginn der Sammeltätigkeit der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien: Programm, Mittel und Ziele"), Ingrid Fuchs ("Die Musikalischen Abendunterhaltungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Kammermusik auf dem Weg vom Salon in den Konzertsaal"), Thomas Aigner ("Die Bälle der Musikfreunde in Wien"), Gottfried Scholz ("Das Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien"), Clemens Hellberger ("Die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und die Wiener Philharmoniker"), Hans Joachim Hinrichsen ("Musikalische Geselligkeit und Selbstorganisation des Bürgertums. Musikvereine des 19. Jahrhunderts im europäischen Vergleich"), Michael Ladenburger ("Zur Vor- und Frühgeschichte der Mozart- und Beethoven-Gedenkstätten in Salzburg bzw. Bonn"), Michael Musgrave ("Die ersten bedeutenden Chor- und Orchester-Gesellschaften in Amerika"), Arnold Jacobshagen ("Die Niederrheinischen Musikfeste (1818-1958): Ideen-Strukturen-Repertoire") u. v. a. (29 Autoren). - Umschlagrückseite: "Die Verbürgerlichung des Adels und der Aufstieg des Bürgertums schufen im beginnenden 19. Jahrhundert in Europa die Voraussetzungen zur Etablierung des modernen Konzertlebens, wie es uns heute vertraut ist. Die Persönlichkeiten, die sich darum bemühten, waren keine Einzelkämpfer für Einzelleistungen, sondern Gleichgesinnte schlossen sich im Dienste der Musik in vereinsmäßig strukturierten Organisationsformen zusammen. Mit unterschiedlichen Schwerpunkten nahmen sich Musikfreunde aller Aspekte der Verbreitung und Förderung der Musik und des Musiklebens an: Dieses Wirken von Musikfreunden in Musikvereinen wurde für die Musikszene der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts signifikant. Ausgehend von der 1812 gegründeten Gesellschaft der Musikfreunde in Wien wird dies am Beispiel aller ihrer Aktivitäten aufgezeigt: Sie begann, Konzerte mit eigenem Orchester und Chor zu veranstalten, gründete und führte ein Konservatorium und nahm sich vor, in Archiv, Bibliothek und Sammlungen alles zu sammeln, was Musik dokumentiert, um auch eine historisch-theoretische Beschäftigung mit der Musik sicherzustellen. Ergänzend dazu zeichnen Beispiele...Gründungen in Österreich, Deutschland, England, Frankreich, Italien, Tschechien, der Schweiz, den Niederlanden und Nordamerika ein universelles Bild dieses bedeutsamen Phänomens..." der europäischen Musikgeschichte. * ISBN 978-3-7618-2404-7 *

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