Hausegger, Friedrich von
Hausegger, Siegmund von (Hrsg.)
Gesammelte Aufsätze von Friedrich von Hausegger. Mit Porträttafel.
München, Bruckmann 1903. XI, 549 S. 4°. Ungebundener Orig.-Buchblock (Verlagsumschlag fehlt, unaufgeschnitten, Block einmal gebrochen). Titelecke mit feinen Namenszug d. Zt.
Friedrich von Hausegger war ein Musikwissenschaftler aus Graz. Sein Sohn, der Herausgeber vorliegenden voluminösen Bandes, war mit einer Großnichte von Richard Wagner verheiratet, nach deren Tod mit einer Bronsart von Schellendorff. Er lebte als Komponist und Dirigent in München (Chefdirigent der Münchner Philharmoniker, Präsident der Münchner Akademie für Tonkunst). - Das Buch gliedert sich in die beiden Abschnitte "Von lebendiger Kunst" und "Kunstlehre", wobei im ersten Abschnitt ein deutlicher Schwerpunkt dem Leben, Werk und Wirkung von Richard Wagner gilt (S. 3-142), desweiteren über die Oper, Ballade, moderne Tonkunst (Brahms, Bruckner, Wolf). Die Kunstlehre spiegelt den künstlerischen Ausdruck, eine Erläuterung der Phantasie op 17 von Schumann, Ästhetik und Erziehung.
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