Binder, Wilhelm
Zum ersten male ins Deutsche übersetzt. Mit Titelvignette.
Stuttgart, Nübling 1876. XIV, 346 S. Kl.-8°. Orig.-Leinen mit dekorativer Prägung und Rückenvergoldung.
Wilhelm Binder aus Weinsberg war Professor der Staatswissenschaften in Wien. Die Übersetzung erschien kurz vor seinem Tod (Vorwort "Stuttgart im September 1875"). - Das Werk ist eine "humanistische Satire gegen die spätscholastische Wissenschaft und Theologie in Form von fingierten Briefen" (KLL). Als Autor des ersten Teils gilt der Erfurter Humanist Crotus Rubeanus, als zumindest des zweiten Teils Ulrich von Hutten, welche "die Rückständigkeit und Borniertheit der Gegner Reuchlins demonstrieren sollten" (Kat. Melanchthon 1997, S. 229).
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